Waldweg

Ich durchkämmte den Wald um nach einem geeigneten Nachtlager zu suchen, als ich eine Lichtung entdeckte. Meine weichen Flügel schützten mich vor der Kälte. Ich sammelte mir etwas von dem umherliegenden Reisig, rupfte ein paart der größeren Blätter ab und stapelte alles, um einen halbwegs bequemen Schlafplatz zu erhalten. Ich lege mich hin. Es war eigentlich ganz angenehm, hier zu liegen. Ich schaute mir den Sternenhimmel an. Nur der kleine Wagen war genau zu erkennen. Es war eine klare Nacht. Ich lauschte noch ein Weilchen den Geräuschen des Waldes, dem Rascheln der Blätter und dem Knacken des Unterholzes. Dann döste ich ein.

Als ich im Wald angekommen war, war mir klar das ich Takayuki nicht mehr finden würde, ich wollte grade umdrehen als ich ein Zeltlager mit einer leuchtenden, wahrscheinlich schlafenden Person sah.
Ich dachte mir das ich dort hin muss, denn falls es schläft, hab ich Nahrung gefunden. Langsam pirsche ich mich an das Zeltlager um zu checken ob es schläft. Und es schlief. Mit wässrigem Mund bemerkte ich das es ein Schutzengel war, ich hob einen Stein auf um den Engel den Kopf einzuschlagen. Und genau in dem Moment knackte ein Haufen trockener Äste unter mir.

Shito wollte zwar Kenny verfolgen, aber er war doch durch irgendetwas müde.
Schon merkwürdig, ein Todesengel der Müde wird...
Er verfolgte ihn nun nicht mehr und flog nun zu seinem Lieblingsort, dem Schattenschrein.
Am Schattenschrein verbrachte er viel Zeit, manchmal saß er auch schon Stundenlang ohne eine Regung dort.
Ob er nachdachte oder einfach nur geistig schlie weiß man nicht.

-> Schattenschrein

Ich schrak auf. Ein knacken hatte mich aus meinem Dämmerschlaf gerissen. Vor mir sah ich ein blutrünstiges Etwas mit funkelnden Augen und gebleckten Zähnen. Ich wich zurück. "Was zum?!" Blitzschnell entfaltete ich meine Flügel und verpasste ihm automatisch einen harten Schlag mit meiner linken Schwinge.

Als ich einen Schlag abbekam, wurde ich agressiv , ich entwickelte eine unvorstellbare Kraft und riss diesem hässlichen Mistfieh den rechten Flügel aus dem Körper,
es war ein wilder Kampf denn komischer Weise hat dieses Ungetüm Kraft ohne ende. Ich schlug mit dem Stein mehrmals auf die Schädeldecke ein, da ich nicht weiß ob diese Fiecher eine Art zweites Leben haben wartete ich mehrere Minuten vor dem Blutüberströmten Schutzengel.Nach 10 Minuten packte ich mir den Engel auf die Schulter und schleppte ihn zu Dimitris Hütte damit erst er Spaß haben kann, und dann ich.

Ich hatte einen meiner Flügel verloren. Ich schrie vor Schmerz und krümmte mich auf dem Boden. Mein Blut lief über meine Hände und meine Beine. Ich hatte keine Kraft mehr und war diesem Ungetüm schutzlos ausgeliefert. Es wurde schwarz und damit war der letzte Rest meines Lebens ausgehaucht. Ich war tot.